Welche Pedale eignen sich für Gravel Bikes?

Gravel Bike-Pedale gehören zu den wichtigsten Ausrüstungsgegenständen, die ein Gravel-Fahrer in Betracht ziehen sollte.

Bevor du das erste Paar Pedale kaufst, das du siehst, solltest du ein paar Dinge beachten.

Um dir zu helfen, die besten Gravel Bike-Pedale zu finden, habe ich eine Liste der Dinge erstellt, die du beim Kauf eines Pedalpaars beachten solltest. Schauen wir uns die Dinge an, auf die du achten musst.

Worauf musst du bei der Auswahl von Gravel-Pedalen achten?

Sobald du dich für den Kauf von Gravel Bike-Pedalen entscheidest, gibt es ein paar Faktoren, die du beachten solltest, bevor du einen bestimmten Typ oder eine bestimmte Marke kaufst.

Entscheide dich nicht einfach für einen bestimmten Pedaltyp oder eine bestimmte Marke, ohne zu verstehen, was sie von anderen Marken unterscheidet.

Es ist wichtig zu verstehen, wofür die einzelnen Marken und Pedaltypen am besten geeignet sind, warum sie so hergestellt werden und wie sie funktionieren.

Hier sind die Dinge, auf die du bei der Auswahl von Gravel Bike-Pedalen achten solltest.

Exzellenter Pedalgriff und Komfort

Ein guter Pedalgriff ist wichtig.

Sobald du den richtigen Pedalgriff hast, kannst du auch steilere Hänge mit höherer Geschwindigkeit erklimmen.

Mit den richtigen Gravel Bike-Pedalen wirst du nicht das Gefühl haben, mit den Beinen zu kämpfen.

Vielmehr wirst du die Fahrt in vollen Zügen genießen.

Sobald du auf einer langen Fahrt unterwegs bist, hast du meistens Muskelkater, weil du unbequem auf dem Sattel sitzt.

Das Design der Gravel Bike-Pedale spielt eine wichtige Rolle dabei, dass du dich auf deinem Gravel Bike wohl fühlst.

Einige Modelle sind mit breiteren Schuhplatten ausgestattet, damit deine Zehen nicht eingeklemmt werden.

Andere wiederum haben Polster, die deine Knöchel zusätzlich abfedern und es dir bequem machen.

Die Form des Pedals

Eines der wichtigsten Dinge, die du bei der Wahl der besten Gravel Bike-Pedale beachten solltest, ist die Frage, ob du ein Trail-Pedal oder ein Skelett-Pedal bevorzugst.

  • Skelett-Pedale: Skelettpedale sind aufgrund ihres geringen Gewichts einfach und schnell. Um bessere Ergebnisse zu erzielen, empfehle ich dir, einen steifen Gravel Bike Schuh mit solchen Pedalen zu verwenden.
  • Trail-Pedale: Trail-Pedale sind schwerer als Skeleton-Pedale und haben eine kleine Auflagefläche unter dem Schuh.

Erhöhte Kraftübertragung

Sobald du kräftig in die Pedale trittst, musst du das Gefühl haben, dass du gegen etwas Stabiles drückst.

Denn je mehr zusätzlichen Widerstand du in die Pedale deines Gravel Bikes gibst, desto härter wirst du treten.

Und wenn du nicht genügend Reibung zwischen dem Pedal und deinem Fuß hast, kannst du nicht die volle Kraft aufbringen.

Die besten Pedale für das Gravel Bike lassen sich anhand ihrer Kraftübertragungsfähigkeiten in zwei Kategorien einteilen.

Die eine Art ist so konstruiert, dass sie schnell einrastet, sobald du mit dem Treten beginnst.

So entsteht eine stabile Schnittstelle zwischen deinem Fuß und dem Pedal, die deine gesamte Energie in Vorwärtsbewegung umsetzt.

Die zweite Art von Pedalen braucht einen kleinen Tritt, um eingerastet zu werden.

Wenn sie jedoch eingerastet sind, bleiben sie in diesem Zustand, bis du sie loslässt.

Diese Bauweise ist für diejenigen von Vorteil, die auf schwierigem Terrain mehr Stabilität und Widerstand wünschen.

Der Schwebezustand des Pedals

Der Auftrieb (Float) des Pedals ist der Anteil der Bewegung, den dein Fuß bekommt, sobald er auf dem Pedal steht.

Du kannst ihn durch den Wechsel der Schuhplatten verändern.

Er variiert zwischen den verschiedenen Pedalmodellen.

Manche Pedale bieten keinen Spielraum, andere hingegen sehr viel Spielraum.

Ein Radfahrer, der häufig unter Knöchelproblemen leidet, sollte Pedale mit mehr Auftrieb in Betracht ziehen.

Dadurch wird der Druck vom Gelenk genommen und das Gelenk kann sich freier bewegen.

Einige Pedalmarken sind jedoch flexibler als andere. Die Pedale von Crank Brothers bieten zum Beispiel eine gute Beweglichkeit.

Shimano SPD-Pedale haben dagegen weniger Spielraum.

Gewicht der Pedale

Ein weiterer wichtiger Aspekt, den du bei der Auswahl deiner Gravel Bike-Pedale berücksichtigen solltest, ist ihr Gewicht.

Diejenigen, die schwer sind, brauchen etwas mehr Kraft, um sich zu bewegen und zu fahren.

Leichte Gravel Bike-Pedale bedeuten jedoch nicht, dass sie nicht auch in anspruchsvollen Landschaften eingesetzt werden können.

Wenn die Gravel Bike-Pedale aus soliden Materialien gefertigt sind, können sie jede Landschaft überstehen, ohne kaputt zu gehen.

Ich denke, die beste Option ist es, ein Gleichgewicht zwischen Gewicht und Stärke zu finden.

Achte also darauf, dass du ein perfekt gewichtetes Pedal kaufst.

Ein guter Gewichtskompromiss ist immer von Vorteil, aber er ist nicht das Einzige, worauf du achten solltest.

Das Material ist entscheidend

Du musst auf das Material achten, aus dem die Pedale gefertigt sind.

Es gibt zwei Hauptmaterialien, die bei der Herstellung von Pedalen verwendet werden: Stahl und Aluminium.

  1. Stahlpedale sind schwerer und robuster, bieten aber eine bessere Haltbarkeit.
  2. Gravel Bike-Pedale aus Aluminium sind leichter, aber nicht so haltbar wie Stahlpedale.

Andere Materialien wie Titan, Kunststoffe, Kohlefaser und Synthetik werden ebenfalls für die Herstellung von Gravel Bike-Pedalen verwendet.

Letztendlich muss man sagen, dass du, wenn du viel Zeit in unwegsamem Gelände verbringst, starke und hochwertige Pedale kaufen solltest.

Wenn du aber lieber auf asphaltierten Straßen fährst, sind leichte Gravel Bike-Pedale am besten für dich geeignet.

Der Preis

Bei der Auswahl von Gravel Bike-Pedalen solltest du unbedingt auch auf dein Budget achten.

Der Preis der Pedale kann zwischen 10 und 400 Euro liegen.

Das hängt von der Marke, der Art des Pedals, den verwendeten Materialien und dem Gewicht ab.

Manche Pedale haben zum Beispiel austauschbare Bolzen und Lager, die dich mehr Geld kosten.

Andere haben Federn, die sie schwerer machen.

Es ist also wichtig, dass du weißt, was du von einem Pedal erwartest, und dann das Pedal findest, das deinen Bedürfnissen und deinem Budget entspricht.

Deshalb ist es wichtig, dass du dir ein Budget setzt und dich vor dem Kauf über deine Möglichkeiten informierst.

Wie viel sollte ich für Gravel Bike-Pedale ausgeben?

Die beste Leistung und das beste Preis-Leistungs-Verhältnis für Gravel Bike-Pedale liegen zwischen 40 und 70 Euro.

Für diesen Preis erhältst du Fortschritte bei den Pedalen, die sich erheblich auf die Vielseitigkeit, die Qualität und das Fahrverhalten auswirken.

Sollte ich auf einem Gravel Bike Klickpedale benutzen?

Gravel Bike ist gerade der letzte Schrei, und das aus gutem Grund! Es macht riesigen Spaß, auf unbefestigten Straßen Rad zu fahren, aber eine Frage, die immer wieder auftaucht, ist, ob man Klickpedale benutzen soll oder nicht.

Zunächst einmal ist es nicht notwendig, ein Klickpedal zu benutzen, um Gravel Bike zu fahren.

Damit du verstehst, ob du solche Pedale benutzen solltest oder nicht, hier eine kurze Erklärung der Klickpedale.

Mit Klickpedalen sind Pedale gemeint, die keine Zehenklammern haben.

Das sind korbähnliche Vorrichtungen, die am vorderen Teil des Pedals angebracht werden und mit Riemen versehen sind, um deinen Fuß zu sichern.

  • Die Vorteile von Klickpedalen sind, dass dein Fuß hier an das Pedal gebunden ist und du dadurch mehr Kontrolle und ein besseres Gefühl für das Fahrrad hast, eine geringere Verletzungsgefahr und eine bequemere Trittfläche.
  • Auf der anderen Seite besteht der Nachteil darin, dass das Gehen schwieriger ist und dein Fuß im Pedal eingeklemmt werden kann.

Da du nun weißt, was Klickpedale sind, kommen wir zurück zu unserer Frage, ob sie für das Gravel Biking geeignet sind oder nicht.

Das hängt von deinen Vorlieben ab.

Wenn du ein Anfänger bist, empfehle ich dir, bei den normalen Plattformpedalen zu bleiben, bis du dich mit dem Schotterradfahren besser auskennst und sicherer wirst.

Denn Klickpedale sind etwas gewöhnungsbedürftig und können das Unfallrisiko erhöhen, wenn du sie nicht kennst.

Wenn du jedoch ein erfahrener Gravel-Biker bist und das gewisse Extra an Leistung suchst, dann sind Klickpedale eine gute Option.

Achte nur darauf, dass du es am Anfang langsam angehst und dir bewusst bist, dass sie etwas gefährlicher sein können als normale Plattformpedale.

Fazit: Es kommt vor allem darauf an, was für ein Schotterfahrer du bist!

Kann ich Flat-Pedale auf einem Gravel Bike benutzen?

Flat-Pedale sind eine großartige Option für Radfahranfänger oder für diejenigen, die die Fahrt genießen wollen, anstatt sich um ihr Fahrrad zu kümmern.

Aber kannst du sie auch auf einem Gravel Bike benutzen?

Die Antwort lautet: Ja! Du kannst Flat-Pedale auf einem Gravel Bike verwenden, aber du wirst feststellen, dass sie nicht so vielseitig sind wie Klickpedale.

Flat-Pedale eignen sich hervorragend für Fahrten auf Asphalt und leichten Wegen, aber wenn du aggressiver fahren oder dein Fahrrad ins Gelände bringen willst, solltest du in einen Satz Klickpedale investieren.

Wenn du dich mit einem Klickpedal nicht wohl fühlst oder einfach lieber ohne Clips fährst, gibt es nichts Besseres als flache Gravel Bike-Pedale.

Letztendlich liegt es an dir, ob du Klickpedale oder flache Pedale an deinem Gravel Bike benutzen willst.

Beide Optionen haben ihre Vorteile, deshalb ist es wichtig, dass du dir überlegst, was du von deinem Raderlebnis erwartest, und die Pedale wählst, die am besten zu deinen Bedürfnissen passen.

Klicklose Pedale – Formunterschiede

Inzwischen hast du dich sicher für ein Pedal entschieden, das du für dein Gravel Bike verwenden möchtest.

Jetzt ist es an der Zeit, die Formunterschiede zu kennen, um die Sache besser zu verstehen.

Es gibt hauptsächlich zwei Formen von Pedalen auf dem Markt.

Diese Formen sind „Skelettpedale“ (im Grunde nur die Feder und der Spindelmechanismus) und „Trailpedale“.

Ein Skelettpedal

  • Das Skelettpedal ist das leichteste.
  • Diese Pedale lassen sich leicht und schnell von Schlamm befreien.
  • Sie sind relativ billig und ihre Lager müssen auch nicht gewartet werden.

Der größte Nachteil von Skelettpedalen ist, dass sie einen schlechten Halt bieten und leicht herausspringen können, wenn du es am wenigsten erwartest.

Der Mangel der umgebenden Plattform lässt jedoch vermuten, dass sie weniger Halt bietet, so dass sie nur mit einem steifen Schuh Wunder bewirken.

Ein Trail-Pedal

Das Trail-Pedal hat einen winzigen „Körper“ mit einem Federinstrument, das unter deinem Schuh etwas Halt bietet und die Clipless-Agentur vor Effekten bewahrt.

  • Sie funktionieren gut mit einer Vielzahl von Schuhen.
  • Außerdem haben sie austauschbare Pins und Lager, die du an deinen Fahrstil anpassen kannst.
  • Sie sind in der Regel stabiler, aber auch schwerer.

Fazit zu Gravel Bike Pedalen

Abschließend lässt sich sagen, dass es viele Faktoren gibt, die du bei der Wahl deiner Gravel Bike-Pedale berücksichtigen solltest.

Einige der wichtigsten Aspekte sind das Gewicht, das Material, der Preis und der Auftrieb des Pedals.

Da das Gelände für Gravel Bikes unberechenbar sein kann, ist es wichtig, ein Pedal zu finden, das mit einer Vielzahl von Bedingungen zurechtkommt.

Ich bin der Meinung, dass die besten Gravel Bike-Pedale diejenigen sind, die langlebig, leicht und erschwinglich sind.

Du musst auch deinen Fahrstil berücksichtigen und überlegen, ob du ein Trail- oder ein Skelettpedal bevorzugst.

Letztendlich ist es aber wichtig, ein Pedal zu kaufen, mit dem du dich wohlfühlst und das in dein Budget passt.

Schließlich solltest du dir immer ein Budget setzen und dich vor dem Kauf über deine Möglichkeiten informieren.

Tipp: Vielleicht sind Bikepacking Schuhe das Richtige für dich? Folge dem Link und sieh dir meinen anderen Blogbeitrag an.

Ich hoffe, dass dieser Artikel eine große Hilfe war.

Viel Spaß auf deinem Gravel Bike!

Foto des Autors
Michael Maiser ist ein renommierter Radsport-Experte mit einem soliden Hintergrund in Fahrradmechanik und Ausdauertraining. Zudem ist Michael der Gründer und Autor auf Cleverbiker. Dank seiner langjährigen Erfahrung im Radsport ist Michael zu einer Quelle für Fahrräder und Leistungsoptimierung geworden. Sein Engagement für die Förderung des Radfahrens als nachhaltiges Verkehrsmittel und seine Beiträge zu Radsportpublikationen spiegeln sein Engagement für die Radsportgemeinschaft wider.